© Städtische Cantorei Lüneburg 2017
Konzertvorschau
Canto General | Mikis Theodorakis | Pablo Neruda
Mikis Theodorakis nannte den Canto General einmal «ein Evangelium unserer Zeit».
Der Canto General (deutscher Titel: Der große Gesang; wörtlich: «Allgemeiner Gesang») ist ein umfangreicher
Gedichtzyklus des chilenischen Dichters Pablo Neruda über den Kampf Lateinamerikas gegen den
Kolonialismus. Theodorakis bemüht sich beim Canto General nicht um eine Imitation des südamerikanischen
Instrumentalklangs. Vielmehr bedient er sich seiner eigenen, sozial motivierten Tonsprache, die in der
traditionellen griechischen Musik wurzelt. Das Werk ist in einer einfachen, dreiklangorientierten Harmonik
gehalten und besticht durch seine Rhythmik, die viele Modelle aus griechischen Tänzen aufnimmt.
Während die großen Texte des Canto General wie die Chöre eines Oratoriums zu betrachten sind und vor
allem durch ihre Monumentalität wirken, überwiegt in den später vollendeten, choralartigen kleineren Teilen
das lyrische Element.
Die Städtische Cantorei Lüneburg hat dieses Stück in den letzten 15 Jahren in Lüneburg und Umgebung
bereits 4 Mal aufgeführt, außerdem in Co-Produktion Aufführungen in Hamburg, Berlin, Neuengamme, Eutin,
Bad Bevensen, Korinth, Rom, Bergamo u. a.
Das Schicksalslied , Op. 54, ist eine orchestrisch begleitete Chorordnung eines Gedichtes
von Friedrich Hölderlin und ist eines von mehreren bedeutenden Chorwerken von
Johannes Brahms . Schicksalslied gilt als eines der besten Chorwerke von Brahms
zusammen mit Ein deutsches Requiem. Eines der kürzesten von Brahms großen
Chorwerken, eine typische Performance dauert etwa 15 bis 16 Minuten.
Antonin Dvořák | D-Dur Messe op. 86
Die Messe D-Dur op. 86 ist eine Messvertonung von Antonín Dvořák
für Soli und Chor mit Orgel und mit Orchesterbegleitung (ca. 45 Minuten)
Johannes Brahms | Schicksalslied
Samstag, 2. Dezember 2017
20./21. Mai 2017
Das Oratorium „Die Geburt Christi“, op. 90 für Soli, vierstimmigen gemischten Chor und
Orchester. Mit bekannten Advents- und Weihnachtsliedern in vielfältigen, originellen Sätzen, mit
Kinderchor zur Hirtenszenerie und mit in den Ablauf integrierten Gemeindeliedern schuf der
Brahms-Freund Herzogenberg in Zusammenarbeit mit dem Straßburger Theologen Friedrich
Spitta eine in bestem Sinne volkstümliche Vertonung der Weihnachtsgeschichte.
Anton Bruckner | Messe Nr. 3 in f-Moll
Mai 2018
Heinrich von Herzogenberg | Die Geburt Christi op. 90
Dezember 2018
Die Messe Nr. 3 in f-Moll für Soli, vierstimmigen gemischten Chor und Orchester.
Bruckner hat neben seinen großen Symphonien auch ein beachtliches geistliches Werk
hinterlassen, das etwas im Schatten der Symphonien steht (sieht man vielleicht mal vom Te
Deum ab). Es gibt nur wenige namhafte Dirigenten, die sich diesen Werken gewidmet haben
(für die Messe Nr. 3 in f-Moll v.a. Barenboim, Celibidache und Jochum).
Programmvorschau Konzerte 2017/ 18