S t ä d t i s c h e C a n t o r e i L Ü N E B U R G
© 2024 Städtische Cantorei Lüneburg e.V.
Aufführungen | Termine
23. November 2024 | Kulturforum Wienebüttel
Im Rahmen unserer Jenkins Trilogie bringen wir das Stabat Mater dieses zeitgenössischen Komponisten. Wir führten die beiden letzten Jahre von Jenkins auf:  Requiem und The Armed Man. Das Stabat Mater ist ein Werk für Chor und Orchester. Es verbindet klassische mit modernen Klängen, ist stark rhythmisch betont und reißt den Zuhörer vom Hocker. Es ist in Deutschland noch wenig aufgeführt.  Es sind zwölf Stationen, auf denen der Weg durch das ​„Stabat Mater” führt: Unter dem Kreuz, im unmittelbaren Schmerz der Mutter Maria, beginnt der Weg. Mit der Bitte, so wie Maria mitempfinden zu können, endet die musikalisch-meditative Reise. Dazwischen sind in Karl Jenkins’ ​„Oratorium” – in Ergänzung zum mittelalterlichen lateinischen Gedicht des ​„Stabat Mater” – weitere Gedanken eingebaut, die vom Schmerz, der Verlorenheit und dem Weinen Kunde geben. Das Stabat Mater hat schon immer Komponisten aller Jahrhunderte fasziniert. Schon mit seinem weltweit erfolgreichen Requiem hat Karl Jenkins bewiesen, dass er die sakrale Aura uralter religiöser Texte in ganz neue, aber emotional unmittelbar ansprechende Töne zu kleiden weiß. Auch in seinem Stabat Mater nutzt er nicht nur traditionelle Stilmittel der Klassik, sondern auch ein weltumspannendes Musik-Vokabular von ethnischen Klängen verschiedenster Kulturkreise. Auch der Text des Stabat Mater erscheint nicht nur auf lateinisch, sondern ebenso auf hebräisch, griechisch, aramäisch (die Sprache Jesu) und englisch – und spannt so einen Bogen zwischen alt und neu, zwischen Orient und Okzident.  Das Stück gliedert sich in zwölf Sätze und bezieht dabei auch weitere Vertonungen und Texte mit ein, darunter das ursprünglich für Bryn Terfel komponierte Ave verum corpus, Lament von Carol Barratt, sowie Texte aus mittelalterlichen persischen Quellen und dem antiken Babylon. Jenkins komponierte das Werk in den Jahren 2006 und 2007. Das Stabat mater ist ein Gebet in 20 Strophen, das mit der Zeile „Stabat Mater dolorosa“ (Es stand die Mutter voller Schmerzen) beginnt. Es betrachtet das Leid, das die Kreuzigung auslöst, aus dem Blickwinkel der Mutter und bittet sie um Leidensgemeinschaft und Fürbitte. Das Gebet wurde oft vertont, das mehrsätzige Werk von Jenkins gehört zu den längsten.  Karl Jenkins Stabat Mater
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Städtische Cantorei Lüneburg

Aufführungen | Termine
23. November 2024 | Kulturforum Wienebüttel
Im Rahmen unserer Jenkins Trilogie bringen wir das Stabat Mater dieses zeitgenössischen Komponisten. Wir führten die beiden letzten Jahre von Jenkins auf: Requiem und The Armed Man. Das Stabat Mater ist ein Werk für Chor und Orchester. Es verbindet klassische mit modernen Klängen, ist stark rhythmisch betont und reißt den Zuhörer vom Hocker. Es ist in Deutschland noch wenig aufgeführt. Es sind zwölf Stationen, auf denen der Weg durch das ​„Stabat Mater” führt: Unter dem Kreuz, im unmittelbaren Schmerz der Mutter Maria, beginnt der Weg. Mit der Bitte, so wie Maria mitempfinden zu können, endet die musikalisch-meditative Reise. Dazwischen sind in Karl Jenkins’ ​„Oratorium” – in Ergänzung zum mittelalterlichen lateinischen Gedicht des ​„Stabat Mater” – weitere Gedanken eingebaut, die vom Schmerz, der Verlorenheit und dem Weinen Kunde geben. Das Stabat Mater hat schon immer Komponisten aller Jahrhunderte fasziniert. Schon mit seinem weltweit erfolgreichen Requiem hat Karl Jenkins bewiesen, dass er die sakrale Aura uralter religiöser Texte in ganz neue, aber emotional unmittelbar ansprechende Töne zu kleiden weiß. Auch in seinem Stabat Mater nutzt er nicht nur traditionelle Stilmittel der Klassik, sondern auch ein weltumspannendes Musik-Vokabular von ethnischen Klängen verschiedenster Kulturkreise. Auch der Text des Stabat Mater erscheint nicht nur auf lateinisch, sondern ebenso auf hebräisch, griechisch, aramäisch (die Sprache Jesu) und englisch – und spannt so einen Bogen zwischen alt und neu, zwischen Orient und Okzident. Jenkins komponierte das Werk in den Jahren 2006 und 2007. Das Stabat mater ist ein Gebet in 20 Strophen, das mit der Zeile „Stabat Mater dolorosa“ (Es stand die Mutter voller Schmerzen) beginnt. Es betrachtet das Leid, das die Kreuzigung auslöst, aus dem Blickwinkel der Mutter und bittet sie um Leidensgemeinschaft und Fürbitte. Das Gebet wurde oft vertont, das mehrsätzige Werk von Jenkins gehört zu den längsten.
Karl Jenkins Stabat Mater
Karl Jenkins *1944